Englisch lernen einmal (wo) anders

Anfang des Jahres 2016 war ich zusammen mit einem Freund in Kapstadt zum Englisch lernen. Wir verbrachten vier Wochen auf einer englischen Schule in der Stadt Mitte, in der Nähe von Sea Point. Sie hieß LAL Languages Centers und hatte ein Programm für Young Learners, also Jugendliche ab 14 Jahren. 

Ich war voller Freude und sehr gespannt was die kommenden Wochen so bringen sollten. Wir hatten uns drei Wochen von der Schule befreien lassen, die vierte Woche lag in den Ferien. Vor unserem Auslandsaufenthalt mussten wir noch einige formale Dinge erledigen, wie zum Beispiel ein Reise Visum beantragen. Als es dann endlich losging war ich sehr gespannt. Das erste Mal in ein ferngelegendes Land ohne Eltern, das erste Mal ein Langstreckenflug ohne meine Eltern. Das alles war neu, aber ich freute mich das ich nicht ganz alleine war. Wir freuten uns beide auf die Zeit.

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Als wir in Kapstadt gelandet waren, haben wir unsere Koffer geholt, unser Geld umgetauscht und wurden dann abgeholt und zur Schule gefahren. Wir kamen gegen Mittag an der Schule an. Unsere Gruppe „Young Lerner“ war gerade beim Essen. Wir wurden vorgestellt uns setzten uns dazu. Einige fragten uns woher wir kamen und ähnliches. Wir teilten uns zu viert ein Zimmer.

Zu unserer Zeit waren hauptsächlich Brasilianer da

Am nächsten Morgen schrieben wir einen kleinen Test und wurden unserer Gruppe zugeordnet. Unser Lehrer war sehr nett und brachte uns in der Zeit auch sehr viel Neues bei, hauptsächlich was das Reden betrifft. Das Beste war, dass der Unterricht nicht wie gewohnt, sondern eher lustiger und spannender gestaltet wurde. Das heißt, dass wir zusammen in der Gruppe in Englisch gespielt aber auch Übungen meistens in zweier Gruppen gemacht haben.

Unser Tag lief so ab, dass wir morgens gefrühstückt haben und dann noch etwas Zeit hatten, bevor wir in den Unterricht mussten. Nach den ersten beiden Unterrichtsstunden hatten wir eine Pause in der es einen kleinen Snack gab. Danach gab es nochmal zwei weitere Stunden Unterricht. Nach dem Mittagessen hatten wir eine Stunde Freizeit, die man je nach Lust gestalten konnte. Man konnte beispielsweise an den Strand gehen. Anschließend wurden immer Ausflüge für unsere Gruppe geplant. Mal ging es zum Surfen, mal aber auch zum Tablemountain oder einer geführten Township Tour, die sehr interessant war.

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Das Programm war also immer sehr abwechslungsreich. Am Abend gab es nach dem Essen dann nochmal einen etwas kleineren Ausflug zum Beispiel an die Waterfront oder in die Trampolin-Welt, was mir persönlich am besten gefiel. Das Wochenende war am Samstag als Tagesausflug organisiert, Kap der guten Hoffnung oder ähnliches. Am Sonntag konnte man selber entscheiden, was man machen wollte. So verlief weitestgehend die vier Wochen.

Abschließend würde ich sagen, dass ich durch die verschiedensten Ausflüge einen guten Einblick in das Leben der Menschen  und das Land gewinnen konnte. Nach den vier Wochen kann ich außerdem sagen,  das ich eine sehr gute Zeit hatte. Ein großer Vorteil war auch das Wetter. Es war immer gut und wir hatten oft Zeit am Strand zu sein.

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Über den Gastautor:

Mein Name ist Florian Filippo Walther.  Ich bin 15 Jahre alt und besuche eine Schule in München. Südafrika ist sowas wie meine zweite Heimat. Ich verbrachte 3 Monate als kleines Kind dort und kam auch danach fast jedes Jahr mit meinen Eltern wieder zurück um dort Urlaub zu machen. Daher war für mich sofort klar, wenn ich irgendwo zum Englisch lernen hingehe, dann nach Südafrika. Außerdem ist es in Kapstadt so gut wie immer warm und es ist eine coole, interessante Stadt in der man viel unternehmen kann.

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