Slalom im Sand 

In der Ferne glitzert das Meer, vor mir fällt die die Sanddüne steil ab. „Nur ein bisschen vorgewärts lehnen, das Vorderrad gerade aus und dann los“ ruft Dave und schon stürzt er sich die Sanddüne hinunter und dreht dabei zwei drei Schwünge wie mit Skiern. Übrig bleibt eine fein geschwungene Spur, die bis an den Strand führt und sich dort verliert. 


Wir sind mit Daves Fatbikes auf der Sanddünen-Tour unterwegs. Weit unten westlich von Hermanus betreibt er ein bike adventure Unternehmen und nimmt Gruppen, Familien oder auch einzelne Personen mit auf seine Rides. Ob „coast-Trail“, „dunes-ride “ oder „Epic Trail“, man kann sich seine Tour aussuchen oder auch von ihm empfehlen lassen. Vorkenntnisse braucht es keine großen, Radfahren und eine gewisse Ausdauer sind natürlich von Vorteil. Gefahren wird auf umgebauten Mountain Bikes, die mit speziell sehr breiten Reifen ausgestattet sind. Mit nur geringem Luftdruck aufgepumpt, lässt es sich perfekt auf dem weichen Sand fahren und auch ohne Stürz die Dünen herunter kommen.


Dave war früher Banker, bevor er seinen alten Beruf an den Nagel gehängt hat und sich seinen Wunschtraum hier in de Kelders mitten im whalespotting Paradies der Walker Bay verwirklicht hat. Seine Kunden kommen aus der ganzen Welt und aus allen Alterstufen. Kürzlich hat er sogar einen 70ig jährigem halb erblindeten Gast, den er mir seiner Tochter zum Sonnenuntergang sicher durch die Sandünen führte.

Sein jüngster Gast heute ist mein Sohn Fabian. Zusammen mit unseren Freuden sind wir sechs Teilnehmer, die sich den Weg durch Dünen, Fynbos Sträucher und gleißend weiße Sandebenen suchen. Leise surren die Räder über den weichen Boden und hält man sich an die Regel immer im rechten Winkel zur Dünenkuppe zu fahren, haben die dicken Räder eine tollen Grip. Es ist wie beim Skifahren. Hat man das mit dem Schwüngen erst einmal raus, will man sich im Slalom gleich die nächste Düne herunterstürzen. 

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