Tauchsafari in der wunderschönen Sodwana Bay
Es ist die perfekte Kombination. Zuerst eine abenteuerliche Safari in einem der vielen Wildparks im südlichen Afrika. Ob big five oder little five, walking oder driving Safaries, geführt oder auf eigene Faust. Und danach den Staub der Savanne mit einem Bad im Meer abwaschen. Und unter der Meeresoberfläche eine genauso große Artenvielfalt zu entdecken, wie an Land. Tauchplätze gibt es eine Reihe entlang der südafrikanischen, mozambikanischen und tansanischen Küste. Diesmal Sodwana Bay.
Wir fuhren diesmal 3 Stunden von Durban Richtung Norden auf der N2, bogen bei Hluhluwe auf die R22 und nach einer weiteren Stunde bei Mbazwana in Richtung Sodwana Bay ab.
Sodwana Bay ist bekannt bei den Südafrikanern. Auch bei den Tauchern. Denn es bietet mit den vorgelagerten „Two, Five, Seven und Nine-mile Reef“ grossartige Koralllenriffe, die perfekt per Boot erreichbar sind. Zwei große PADI Tauchschulen, Coral Divers und Amoray bieten Übernachtungsmöglichkeiten. Und professionelle Tauchausrüstung mit Tauchschulen.
Schlafen in Holzhütten
Als Unterkunft haben wir uns für eine Woche für die Mseni Lodge entschieden. Die Lage direkt an der Bay als kleine Enklave inmitten des iSimangaliso Nationalparks (früher bekannt unter St. Lucia Wetlands Nationalpark) besticht ebenso, wie die direkte Nachbarschaft zu den zwei Tauchschulen. Neun Buschchalets bieten einfachen Komfort in auf Stelzen gebauten Holzhäusern. Manche sind etwas in die Jahre gekommen, einige werden gerade renoviert. Aber man hat mit Bad, Küche, Terasse und Grillplatz, alles was man braucht.
Dazu gibt es ein Restaurant mit einem wunderschönen Blick über den Busch und die Bucht sowie einen direkten Zugang zum Strand. Wobei Strand hier deutlich untertrieben ist, denn nach einem kurzen Weg durch den Buschwald, öffnet sich der Blick auf einen endlosen Küstenabschnitt mit goldfarbenen Dünen und keiner Menschen Seele.
Wer auf endlose strandspaziergänge steht, kommt hier voll auf seine Kosten Muschelsammlung, Sonnenuntergang inklusive. Nur der stürmische Wind kann einem hier ab und zu einen Strich durch die Romantik machen.
Wer es noch einfacher mag, kann direkt bei der Coral Diver Tauchschule zwischen einfachen Zeltcamps, Holzhütten mit Gemeinschaftsduschen oder mit eigenem Bad wählen. Das Publikum ist entsprechend jung und international. Abends um sieben trifft man sich in der Diverslounge, um die Tauchgänge für den nächsten Tag zu planen, die Taucherlebnisse des Tages zu besprechen oder einfach um mit den Tauchmastern ins Gespräch zu kommen.