Unglaubliche Sonnenuntergänge, die uns den Atem rauben. Wenn die am Horizont verschwindet – egal ob im Meer, hinter den Bergen oder der Skyline einer Großstadt – ein kurzer Moment zum Innehalten. Das ist ein Teil, der unsere Reise so besonders macht. Und was darf dazu nicht fehlen? Der Sundowner!
Den Tag ausklingen lassen
Es wird sich erzählt, dass der Sundowner von der britischen Marine erfunden wurde. Mit diesem Ritual sollte ein Austausch unter der Mannschaft stattfinden. In Afrika ist es ähnlich… auch hier kommen alle zusammen. Familien, Freunde, Bekannte und selbst Fremde nicken sich, mit einem Bier in der Hand, an den schönsten Plätzen zu.
Sundowner gehört zu Afrika wie die Big Five
Was ist wichtig? Zuerst, die Sonne geht schnell unter und das sorgt regelmäßig für Hektik. Daher ist das richtige Timing wichtig. Zuerst den perfekten Spot finden. Dann die Getränke organisieren. Wer es stilecht mag, Tisch mit Tischdecke, Gläser, Getränke und Knabbereien. Ansonsten tut es auch die Bierflasche in der Hand. Bei einer organisierten Safari wird man vorher in der Lodge gefragt was man zum Sundowner trinken möchte. Unser Favorit ist Gin Tonic und der wird dann in Ruhe während des Sonnenuntergangs genossen. Im Hier und Jetzt!
Der beste Platz
… ist schwierig vorherzusagen. Es kann eine Anhöhe sein, die erklettert werden muss. Ein Platz am Fluss, in dem die Hippogeräusche einen in den Sundowner geleiten oder oder oder. Hier findet ihr unsere schönsten Plätze.
Mein bisher schönster Platz war der am Olifant River im Krüger Park, während unserer Walking Safari. Ein Affenbrotbaum im Sonnenuntergang, ein Adler auf der Kante des Felsens und das Krokodil auf der Sandbank. Ein Bild, welches sich einbrennt. Ein zweiter Platz den ich nie vergessen werde liegt am Ende der Petakue Road in Sambia. An der Uferkante mit Blick auf dem Luangwa. Zum Sonnenuntergang ein Windhoek Lager, gemütlich im Stuhl. Gespottet auf der anderen Uferseite eine Bewegung. Ein Leopard- was für ein Highlight. Kann ein Tag perfekter zu Ende gehen? Für mich nicht.
Die Top 5 der Sundowner
Der Klassiker unter den Safarigetränken ist der Gin Tonic. Er gehört heute zu fast jeder Sundowner-Ausstattung. Eine schöne Entschuldigung für einen regelmäßigen Drink ist übrigens, dass das Chinin im Tonic der Malariaprophylaxe dient.
An zweiter Stelle folgt das beliebte Savannah. Wie auch Gin ist der Cidre ein europäisches Getränk, das durch die Kolonialisierung nach Afrika gelangte. Der bekannteste afrikanische Apfelwein ist Savanna, auch als Savannah Dry erhältlich.
Biertrinker werden in Südafrika aller Wahrscheinlichkeit nach einem Castle Lager greifen oder zum Windhoek Lager. Nach deutschem Reinheitsgebot gebraut.
Cola und andere Softdrinks, das ewig jugendliche Getränk ist auch in Afrika sehr beliebt zum Sundowner.
Da Amarula immer beliebt ist, hier das Rezept für den Amarula Afterglow.
Amarula Afterglow
- 60 ml Amarula
- 60 ml Nachtmusik
- 30 ml pineapple pulp (pineapple crushed or blended)
- Pinch of finely chopped fresh chilli to taste
- Pineapple wedge or chocolate twirl to garnish
- Ice cubes