Nachdem ich vor einiger Zeit schon über unsere Tage in Melville berichtet habe, steht nun das Nachtleben im Vordergrund. Melville hat eine tolle Lage – in der Nähe der Stadt, in der Nähe von zwei Universitäten (der Universität des Witwatersrand und der Universität von Johannesburg) und mit dem schönen Melville Koppies Naturschutzgebiet vor der Haustür.
Melville wird nachts lebendig. Die Besucher der Haupt-Arterie – 7th Street – wandern zwischen Cocktails bei Buzz 9, leckeren Essen bei Lucky Bean oder der Hölle der Nacht hin und her. So wie wir!
Lucky Bean, nicht nur Guesthouse sondern auch exzellentes Essen
Als erstes stellten wir uns die Frage, woher kommt der Name? Hier die Erklärung. Der Ursprung Liegt im Lokal selber. Der Name stammt von der schönen Baummalerei im Restaurant. Dieser Baum, der Erythrina Lysistemon ist auch bekannt als der Korallenbaum und „die Kanniedood nie (kann nicht sterben)“. Es heißt Mophete in Tswana und Umsinsi in Zulu.
Auch allgemein bekannt als Lucky Bean Baum, wird er für traditionelle Medikamente (muti) verwendet und die Samen werden als Glücksbringer und als Perlen und Halsketten verwendet. Die Bäume wurden auf den Gräbern der Häuptlinge gepflanzt.
Na, dann können wir ja zum Essen übergehen. Das war fantastisch, Punkt. Mehr gibt es nicht zu sagen. Na gut, ich hatte Kudu, vorher einen Chili Salat (Hot). Dazu gab es einen gut gekühlten Rose vom Weingut Rivendell. Babette und Sabine hatten als Nachtisch den traditionellen Malve Pudding, best ever und waren froh, dass wir anderen so in unsere Gespräche vertieft waren, dass sie nicht teilen mussten. Also ein Must! Bewertet als Nr. 1 in Melville bei Tripadvisor.
Cocktails bei Six zur Happy Hour
Zuvor waren wir zur Happy Hour in der Six Cocktail Bar gelandet. Hier fielen wir deutlich auf, als einzige Weiße und dann alles Frauen. War aber kein Thema! Der Laden brummte. Gespräche und die Musik prägte den Sound im six. 60 verschiedene Cocktails stehen auf der Karte, die coolen Barkeeper wussten was zu tun war. Wir auch.
Die Hölle zum Schluss- Hell’s Kitchen
Mein Favorit kam dann zum Schluss. Wie das Beste eben, zum Schluss in die Hölle… Hell’s Kitchen. Gerammelt voll, Musik aus unserer Jugend und zum Teil aus der meiner Eltern. Coole Location, die ich bei Licht nicht sehen möchte! Auch hier noch ein paar Bier und Gin Tonic, mitgewippt zur Musik, das eine oder andere Lied mitgeträllert, das Tanzbein geschwungen und dann hieß es, auf nach Hause. Es war dann doch ziemlich leicht, dem Teufel, aus der Hölle wieder auf die Erde zu entkommen. Nach einiger Diskussion traten wir den Heimweg zum Lucky Bean Guesthouse zu Fuß an. Acht Frauen. Mein Vater hat immer gesagt, wer Dich mitnimmt bringt Dich schnell zurück. Na, dann werden wir acht erst Recht zurück gebracht 😉
Hier die Info’s für Euren Besuch.