Meine erste bewusste Wahrnehmung vom südlichen Afrika habe ich meinem Freund Scheschi zu verdanken. Wir drehten Ende der 80er gemeinsam einen Film. Kameramann war ein gewisser Kai, der aus Südafrika stammte und bei den langen Drehabenden von diesem fernen Landen erzählte. Und wie die meisten hatte auch ich beim hören des Namens Afrika die typischen Klischees im Kopf. Savannen, Elefanten, Giraffen, Herden von Gnus und Springböcken, ewige Weiten und Kameldorn Bäume die ihre weiten Zweige über den roten Sand breiten.
Anfang der 90er, kurz nach der Freilassung Nelson Mandelas war ich das erste Mal in Südafrika. Vier Wochen führte mich die Reise von Johannesburg über den Krüger Park bis nach Kapstadt. Damals führte der Weg noch durch die Homelands Transkei und Ciskei, der Teil Südafrikas in dem man überwiegend die schwarze Bevölkerung ein Aufenthaltsrecht einräumte. Es war eine im besten Sinne für mich beeindruckende Reise, die wohl den Keim für meine Liebe zu Afrika legte. 
Im Jahr 2003 dann die nächste Reise. Diesmal über drei Monate und mit meinem zweijährigen Sohn Florian. Ich konnte eine weitere berufliche Auszeit dafür nützen, alleine mit meinem Sohn neue Reiseziele und unbekannte Gegenden rund umKapstadt zu entdecken. Wir wohnten in Camps Bay in einem Haus im Geneva Drive, das mir mein Freund Bernhard netterweise zur Verfügung gestellt hatte. 
Heute, ein Jahrzehnt und viele Reisen später, hat die Faszination Afrika nicht nur Elke und mich sondern unsere ganze Familie fest im Griff. Wir haben den weltbekannten 
So haben wir über die Jahre viele spannende Orte und kleine und große Abenteuer erlebt. Mit der Familie, alleine oder zu zweit. Wir haben Ausfüge unternommen, die sich gelohnt haben und andere, die nur auf den ersten Blick lohnend waren, sich dann aber als ungeeignet herausgestellt haben. So sind auch die Geschichten entstanden, abseits der üblichen Routen in Kapstadt und entlang der Garden Route.