Afrika, südliches Afrika, Zimbabwe, Harare. Hört sich gut an. Eine Stadt im südlichen Afrika. Aber nicht nur das, Harare ist München Partnerstadt.
Wie es dazu kam
Eine Stadt in einem sogenannten „Entwicklungsland“ sollte es sein, die siebte Partnerstadt Münchens, um gemeinsam für eine nachhaltige Entwicklung zu arbeiten und damit der zunehmenden Kluft zwischen Nord und Süd etwas entgegenzusetzen, lese ich auf der offiziellen Seite des Münchener Stadtportals. Gemeinsam mit Münchner Entwicklungsorganisationen und Eine-Welt-Initiativen einigte man sich auf Harare, die Hauptstadt von Simbabwe im südlichen Afrika, die aufgrund ihrer Größe und vermeintlichen Stabilität einen spannenden Austausch auf Augenhöhe erhoffen ließ. lese ich weiter. Im April 1996 war es dann soweit. Die Oberbürgermeister von München und Harare unterschrieben eine Vereinbarung über gegenseitige Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den beiden Städten.
Harare, was ist das für eine Stadt?
Harare bis 18. April 1982 Salisbury, ist die größte Stadt und Hauptstadt Simbabwes liest man bei Wikipedia. Sie liegt in der Harare Province im nördlichen Zentralteil des Landes. Im Stadtgebiet leben rund 1,5 Millionen Menschen (Volkszählung 2012),[1] im Ballungsraum sind es ca. 2,9 Millionen (Schätzung 2007).
In Harare herrscht größtenteils subtropisches Klima, die Trockenzeit ist von Mai – Oktober. Die Landessprachen sind Englisch, Shona und Ndebele. 50-60% sind christlich, daneben gibt es viele traditionelle afrikanische Religionen und auch kleine islamische und jüdische Gemeinden.
Die Partnerschaft Harare- München
Laut der Seite im Stadtportal, gestalteten sich nach anfänglichem Erfolg, die Partnerschaft nach 1999, aufgrund der politischen Situation, schwierig. Seit 2008 gibt es wieder einen beständigen Kontakt zur Stadt Harare und eine Zusammenarbeit mit dem damals gewählten Stadtrat.
Die Partnerschaft beruht auf drei Säulen: die formelle Ebene, die bürgerliche Ebene und die karitative Ebene. In der formellen Ebene standen die beiden Stadtverwaltungen in den Bereichen Technik und Kultur im Austausch. Leider musste die Partnerschaft auch hier aufgrund der politischen Situation ausgesetzt werden. Doch seit 2009 gibt es eine neue Kooperationsvereinbarung. Die bürgerliche Ebene ist durch den Arbeitskreis HaMuPa ( Harare-München- Partnerschaft ) verankert. Hier geht es im Vordergrung um die Themen Menschenrecht und Solidaritätsarbeit. Die karitative Ebene wird durch der München für Harare e.V. betreut. Spendensammlungen für engagierte Partnerprojekte vor Ort für sozial benachteiligte Menschen sind hier das Thema. Ebenso dass Brücken schlagen zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und benachteiligten Menschen unter die Arme greifen hat sich der Verein auf die Fahne geschrieben.
Wer mehr zu den Projekten erfahren möchte, findet hier den Link zur Seite.
Die Kunstszene
… konnte trotz der Spannungen in den letzten Jahren bewahrt werden. Die städtepartnerschaftliche Zusammenarbeit des Kulturreferats erfolgt überwiegend durch die Unterstützung Münchener Künstler/innen die gemeinsame Projekte realisieren.
Good to know
Wer mehr dazu wissen möchte, was täglich in Harare/ Zimbabwe los ist, findet hier den Link zu New Zimbabwe. Außerdem für Reiselustige hier der Link des Auswärtigen Amtes. Wir werden im August das erste Mal in Zimbabwe sein. Allerdings im Grenzbereich zu Sambia, über das wir auch einreisen. Es ist und bleibt spannend!