Sicherheit in Südafrika

…. immer wieder diese Frage. Meine Antwort darauf. Was genau meinst du? Wilde Tiere? Menschen? In der Stadt? Auf dem Land?

Hatten wir bis jetzt immer Glück?

In 15 Jahren und in 26 Reisen im südlichen Afrika ist uns noch nie etwas passiert. Wir sind 2003 das erste Mal losgezogen, seit dem hat sich viel getan. Wir waren in den unterschiedlichen Ländern im südlichen Afrika unterwegs und haben uns sehr selten unsicher gefühlt. Vor den Tieren hatten wir die geringste Sorge.

Jedoch haben wir am Anfang wirklich gedacht, wenn wir morgens in den Dachzelten aufwachen, liegt das Löwenrudel vor uns am Auto. Daher habe ich, als die Kinder noch jünger waren, Spiele, Bücher, Essen und Getränke mit ins Zelt genommen. Passiert ist uns das nie.

Wir sind in Botswana öfter plötzlich von Elefanten umringt gewesen.

Hier haben wir den Motor abgestellt und sehr ruhig gewartet. Auch hatten wir schon öfter Abends Hyänen in der Nähe unserer Zeltplätze. Da haben wir ganz besonders auf die Kids aufgepasst. Oft sind sie ins Zelt hochgeklettert und haben Musik gehört oder gelesen. Einmal haben wir gerade den Mittagstisch gedeckt, als eine Elefantendame auf den Campingplatz kam. Ich habe mich dann, mit der Rohkost Platte, ins Auto verzogen. Auch bei den vielen Walking Safaris waren wir immer vorsichtig mit unseren Guides unterwegs. Abstand und ruhig bleiben ist unser Zauberwort.

Interessanterweise meinen die meisten die uns fragen allerdings der Kontakt zu Einheimischen. Auch hier hatten wie NIE Probleme. Ist das Glück? Wir hatten vor Jahren mal eine Nacht im Nirgendwo in Namibia verbracht. Na ja, es gab eine Strasse in der Nähe. Hier war uns so unwohl, dass wir tatsächlich mit großen Holzscheiten ins Zelt gegangen sind. Die Idee, steckt jemand den Kopf ins Zelt, bekommt er eins über die Rübe. Mussten wir nicht ausprobieren, das nenne ich Glück!

Wir halten uns an die Spielregeln.

Schmuck und Wertsachen bleiben zuhause. Nachts gehen wir nicht durch die Stadt und machen keine Strandspaziergänge. Wir fragen in den Unterkünften ob es etwas zu beachten gibt. z.B. Jozi nehmen wir Taxi´s und laufen nicht von einem Viertel zum nächsten. Kameras sind in der Tasche und wir grüßen höflich zurück, wenn wir angesprochen werden.

Wir tanken rechtzeitig und halten nicht irgendwo einfach mal eben an. Wir haben kleine Scheine in der Tasche und sortieren unser Geld nicht in der Öffentlichkeit. Communities in Townships besuchen nicht alleine. Gibt eine Situation die uns nicht zusagt, ziehen wir weiter.

Tramper nehmen wir nicht mit, auch wenn mir das Herz blutet. Solltet ihr merken, dass ihr vom Flughafen verfolgt werdet, fahrt zu einer Tankstelle/ Hotel/öffentlicher Platz. Ist uns noch nicht passiert, wird allerdings gerade in Jozi öfter berichtet.

Wenn ich meine Ausführung lese, ist es fast wie in jeder anderen großen Stadt. Also, verlasst Euch auf Eurer Bauchgefühl. Fragt in den Unterkünften, bei der Autovermietung, in Lokalen und/oder Einheimische. Jeder muss für sich entscheiden wie er sich verhält.

Unsere Freunde, die in SA leben, berichten immer mal wieder über Situationen. Wir würden trotzdem nicht auf das wunderbare Land, die Natur, die Menschen und die wilden Tiere verzichten. Uns würde definitiv etwas fehlen!

Hier ein paar Seiten die einen weiteren Einblick geben:

 

 

 

 

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