SaWi in Big Cat Country

Welcome back im Kalahari Transfontier Park! Nice to have you here again. So oder ähnlich werden wir begrüsst wenn wir in eines der Camps im Kalahari Transfrontier Park kommen. Man kennt unser Auto, so viele mit einem Zebrakopf auf der Tür gibt’s auch nicht. Seit nunmehr 9 Jahren bereisen wir den Park regelmässig. Er liegt im Grenzgebiet von Namibia, Botswana und Südafrika, die nächste größere Stadt ist Upington, von hier sind es nochmal 250 km bis zum Parkeingang.

Wer sind wir?  Petra & Stefan. Beide Jahrgang 1966. Petra ist bei der TUI und ich bin Pilot. Wir bereisen das südliche Afrika seit 1991/1992. Angefangen als Lodge Hopper und seit nunmehr fast 10 Jahren als Camper. Seit 2014 mit einem eigenen Auto mit Dachzelt. So haben wir fast alle unsere südafrikanischen Freunde kennengelernt. Fokus liegt dabei auf den Nationalparks (uns fehlt noch der Namaqua NP dann sind wir in allen gewesen). Es müssen nicht immer die Big 5 sein, ein schöner Vogel tuts auch. Hier findet ihr meine Website Sasowewi.

Drei größere Camps

Es gibt drei größere Camps; Twee Rivieren, Mata Mata und Nossob, daneben noch einige Wilderness Camps, rustikal mit nur 4 Hütten und Gemeinschaftsküche oder mit 14 festen Zelten und sogar einem kleinen Pool. Alle Camps haben ein eigenes Wasserloch und sind für Selbstversorger ausgelegt, wer hierher fährt hat einen Kühlschrank im Auto und verpflegt sich selbst.

Aufgrund der Lage im ariden Klima gibt es keine Büffel und keine Elefanten, wer die Big 5 sucht wird sie hier nicht finden. Dafür findet man eine grandiose Landschaft mit roten Sanddünen und viel Platz, der Park ist etwa so groß wie Belgien. An den zahlreichen Wasserlöchern kann man mit etwas Glück die Kalahari-Löwen mit den dunklen Mähnen beobachten, aber auch sonst bietet der Park viel, die Vogelwelt ist artenreich und es gibt viel zu entdecken.

Früh aufstehen lohnt sich

Es lohnt sich früh aufzustehen und das Camp zu verlassen, oft verbringen wir einige Stunden an einem der Wasserlöcher und werden belohnt durch die Sichtung einer braunen Hyäne oder eines Schakals der versucht Sandhühner zu fangen. Oder wir treffen die kleine Eule die in einer Höhle in einem Baum an einem der Wasserlöcher wohnt. Nach der Frühpirsch steht dann ein gutes Frühstück auf dem Programm, den Tag verbringen wir oft im Camp und freuen uns über kleine und große Besucher. Nachmittags geht’s dann wieder auf die Pirsch und meistens sind wir die letzten die ins Camp zurückkommen. Das Abendessen gibt’s dann am Feuer des eigenen Grills mit dem jede Unterkunft ausgestattet ist.

Ist das nicht langweilig? Nein, in keinem Fall, wir könnten Bücher über die Begegnungen schreiben die wir hatten, seien es die zweieinhalb Wochen alten Löwen oder die Wildcat oder der Honigdachs oder der Schakal der die Vögel fängt. Der hat mittlerweile sogar einen Namen: Pretzel.

 

 

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