Karibik Feeling im West Coast Nationalpark

Im West Coast NP ist das Herzstück die wunderschöne Lagune. Ein intensives Türkis mit strahlend weißen Stränden. Das Meer liegt uns glitzernd zu Füßen. Karibik Gefühl pur! Das Wasser in der die 15 Kilometer langen Langebaan-Lagune ist so warm wie nirgendwo anders an der gesamten Westküste von Südafrika. Daher leben hier 256 verschiedene Vogelarten und der Park ist damit eines der bedeutendsten Vogelschutzgebiete der Welt.

Uns trieb ein anderer Grund ein zweites Mal in den Park. In Kraalbaai gibt es eine besondere Möglichkeit, um in der Lagune zu übernachten: die Kraalbaai Hausboote. Ich hatte den Platz eher zufällig entdeckt.

Nach der Einfahrt in den Park, ging es zuerst zu einem Bird Hide und dem kleinen Hoffnungsschimmer, eine Schlange zu entdecken. Babette hatte am Vortag eine Cape Cobra gespottet. Die Beute waren „nur“ drei fantastisch tanzende Strauße am Strand und eine Schildkröte.

Nachdem wir uns im Geelbek Visitor Center gestärkt hatten, ging es Richtung Kraalbaai. Bei unserer Ankunft bekamen wir zuerst einen Schock. Wir hatten das Gefühl an der Rivera in Italien gelandet zu sein. Der Strand des Parks war bedeckt mit Sonnenanbetern, ausgestattet mit Zelten, Sonnenschirmen und Kühlboxen.

Wir wurden, wie immer mit einem breiten und freundlichen Grinsen begrüßt und kurze Zeit später mit dem Boot zu unserem „Haus“ übergesetzt. Hier erwarteten uns drei Zimmer, Küche, Bad und einen wunderbaren Terrassenfreisitz mit Grill. Holz konnten wir vom Bootsmann kaufen, Taschen und unsere reichlichen Einkäufe wurde mit uns zusammen transportiert. Man weiß ja nie was kommt 😉

Der Tag verging wie im Fluge. Schwimmen, im doch kühlen Wasser, Braai, Sonnen, Quatschen… Um 17.30 Uhr gab es dann tatsächlich eine Durchsage und der Strand leerte sich. Wir wurden mit einem wunderschönen Sonnenuntergang und einem Blick auf einen leeren Strand beschenkt.

Am nächsten Morgen bekamen wir dann Besuch von „Fred“ der Robbe. Babette sorgte für die Namensgebung. Trotz Robben Besuch wagten wir nochmal ins kühle Nass und frühstückten danach ausgiebig. Nun hieß es Abschied nehmen- eine Nacht ist deutlich zu kurz!

Ich kann eine Übernachtung auf den Hausbooten nur empfehlen. Für uns sicher ein unusal place to stay. Meine Empfehlung: mindest 2 Nächte um das Vergnügen optimal auszukosten und ein Schlauchboot.

Wer drumherum noch etwas entdecken möchte, ist im Fossil Park beim Säbelzahntiger, in der Strandloper, oder auf dem Shipwreck Trail gut unterwegs. Im Juli und August erlebt der Park und die Umgebung Blüten satt! 

 

 

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