Maboneng District und anderes in Jozi

Bis letztes Jahr sind wir, sobald wir in Johannesburg gelandet sind, immer aus der Stadt geflüchtet. Jeder, wirklich jeder hat uns vor Johannesburg gewarnt. Um direkt eines klar zu stellen, ich will hier nicht grünes Licht geben. Trotzdem möchte ich eine Lanze für die Stadt brechen! Natürlich habe ich „nur“ die ausgewählten Bereiche besucht, aber auch das ist ein Anfang. Durch einen Artikel bin ich auf das Viertel Maboneng aufmerksam geworden. Ja es ist hip, ja es ist abgeschirmt, ja…. Mir hat es gefallen. Abends in der Bar auf einen Drink, im Freien vor der Tür steht der Grillmeister mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Am Tag die Galerien und Shops, wie immer verlasse ich den Laden nicht ohne einen Plausch. Die Menschen sind unglaublich hier.


Einen Tag, wie es sich für Touristen gehört, im Hopp on and Off Bus verbringen. Ein Abstecher ins Apartheid Museum, wo wir uns wundern wo unsere Freundin geblieben ist. Hier werden nach Zufallsprinzip, die Eintrittskarten nach weißer oder schwarzer Hautfarbe gelost. Unsere Freundin bekam die Karte „Black“ und durfte daher nicht den gleichen Eingang benutzen wie wir „White“. Hier lässt sich nur am Rand für uns nachvollziehen, was das für ein Gefühl ist.

Wir ziehen weiter. Auf der Straße ist immer was los und manchmal hilft nur ein Sprung an die Seite, um den in Schwung gekommenden „Altpapierwagen“ nicht im Wege zu stehen.


Mit dem Bus weiterziehen. Aussteigen am Neighbourgoods Market und sich in der Menge treiben lassen. An den Ständen  etwas zu essen auswählen und die Menschen der Stadt beobachten. Ich muss sagen, ich habe selten so viele coole und gut angezogene Leute beobachten. Alles wirkt, als wenn ich mitten in einer Modenschau gelandet bin. Was für ein Spaß!


Ich habe mal gelesen, dass Liebhaber die Stadt zärtlich Jozi nennen. Ich bin mir sicher, dass war nicht mein letzter Besuch. See you soon Jozi ?

Maboheng District, 12 Decades Hotel, Market Juta Street, Hopp on Bus, Apartheid Museeum

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